Freitag, 28. Februar 2014

Radio Egelfeld: Weltpremiere! Das erste Tonfoto!

Da staunt selbst der Fachmann nicht schlecht: Radio Egelfeld erschuf in einer launigen Stunde das TONFOTO. Was hilft´s: Einer musste es machen.
Den anderen war´s irgendwie zu blöd...


Mittwoch, 19. Februar 2014

behind the scenes




    radio ga ga




    Es geschah am hellichten Tag





    Die Fahndungsrealisierer
                         

EGELFILM - Auf der Suche nach dem heiligen Hörmöbel



         EGELWERK. DIE RADIO-MASCHINE.



Egelfilm gilt als visionäres Programm der Agentur Egelfeld. 

Nach sechs Studiosendungen stellt das an den Ohren herbei gezogene Konzept-Kunstwerk Egelfilm nicht die Abkehr vom klassischen Radioformat dar, vielmehr erweitert es dieses durch mehr Raum für photographische Elemente und performance art.


Damit Euch hören und sehen vergeht.




  

Montag, 10. Februar 2014

Lecker Fraß: Fertiglasagne

„Du bist, was Du isst“, das sagt ja bekanntlich der allwisssende Volksmund. Und das mag sein oder nicht, das weiß ich nicht, Fakt ist aber, dass das heutige Objekt meiner wüsten Begierde ein Stück zweifelhaftes Politikum darstellt: Eine Fertiglasagne aus der Kühltruhe. 

Spaß im Block: Diese Fertiglasagne.

Fertiglasagnen, vor ein paar Monaten oder gefühlten Ewigkeiten war da die Hölle los, weil da Pferdefleisch drin gewesen sein soll. Ob das nun schlimm ist oder nicht, keine Ahnung, aber DAS weiß ich zumindest, dass alle Menschen aufschrien und sagten „Iiiih, Pferd in der Fertiglasagne, das geht doch nicht!“; als wenn ganz Deutschland regelmäßig und gerne Fertiglasagne essen würde, so wie „Unser täglich Fertiglasagne“ oder auch dies, was beinahe in der BILD gestanden hätte, so von wegen „Preiserhöhung bei Fertiglasagnen: Chaos und Verwüstung in den Straßen!“: Wer weiß das schon. Ich nicht; ich kenne tatsächlich keinen einzigen Menschen, der bekennender regelmäßiger Tiefkühlfertiglasagnenverzehrer ist.

Auf der Weide, nicht im Karton: Dieses Pferd.

Das Pferd, meine Damen und Herren, ist ja ein seltsames Tier: Es dient zum Reiten, zum Arbeiten, zum Liebhaben, aber auch zum Verzehrtwerden: Was aber viele Menschen gar nicht wollen; Pferd essen. Finden die nicht gut; finden die widerlich. Dass nun denen Pferd untergejubelt wurde, dass sie quasi nicht zwischen Pferd und Nichtpferd wählen konnten – DAS ist der wunde Punkt. Denn so ein Pferd ist weder giftig noch schleimig, sondern sogar recht wohlschmeckend – wenn der geneigte Tiefkühlfertiglasagnenendverbraucher die Wahl hat.

Die habe ich, also kaufe ich mir eine eisige Fertiglasagne aus einem der vielen 24 Stunden am Tag geöffneten Fertiglasagnefachgeschäften: Ich glaub, mich nährt ein Pferd.

Mmmh. Lecker Fertiglasagne. Noch im Ofen liegend breitet sich der fade Geruch in der Küche aus und ein Blick auf das gute Miststück bestätigt mir den ersten Nasaleindruck: Köstlicher Einsfümmunvierzigmüll in der Pappe. Schön braunweiß gebacken. Was ist da eigentlich braunweiß? Weiß ich nicht, ist auch egal, Hauptsache lecker und preiswert. So, Du billige Schlampe, raus aus dem Ofen; mmh, gut siehst Du aus in deinem eventuellen Käsevielleichtkleid…

Appetitliche Schlampe im anziehenden Pappkleid

Eigentlich möchte ich das liederliche Labsal gleich ausmit der Pappe fressen; aber ich hol das kleine Pastaluder lieber doch aus dem Pappgewand.

Geschmeidig bewegt sich meine neue Liebe aus dem Karton, bietet sich mir verführerisch dar und appelliert sofort an meine Magensäfte: Uuuuhh…

Außen schon mal HUI - und innen?

Aber nun hinein mit dem köstlichen Kack: Der Käse schmeckt wirklich hervorragend nicht nach Käse und die weißlich-glibbrige Bechamelsoße weder nach ihrem Aussehen, also nach astreinem Karibusperma, noch nach irgendwas. Zwischen den hellgelben eventuell übereinandergeschichteten Lappen Essgummi sehe ich rotes Zeugs, das schön süß schmeckt – praktisch, da ist der Nachtisch gleich mit drin: Und das für nicht mal 1 fuffzig! Ja TOP! Und das Fleisch ist so superzart, dass man es gar nicht merkt: Ob da nun Huhn, Schwein, Katze, Katzenkotze, Kalb, Kuh, Pferd oder ostindischer Bulutuwels drin ist: Wer weiß das schon, ist ja aber auch egal, jedenfalls ist noch nieNIEMALS ein Tier einen sinnloseren Tod gestorben – nimm DAS, PETA!

Wer DIE nicht will, hat selber Schuld!

Ach, wie schön: Das war doch ein wahrhaft furchtbares Erlebnis, da denke ich wirklich drüber nach, ob ich das nächste Mal nicht besser die Familienpackung mit einem Kilo Inhalt kaufen werde. Großartig: Dieser lebensfeindliche Schrott sah nicht nur richtig beschissen aus, der schmeckte auch richtig beschissen; und ich finde, wenn sich ganz Deutschland wieder mal aufregt, weil in unseren Volksfertiglasagnen wieder mal Gnufleisch drin sein soll oder Pottwalpimmel oder pürierte Pavianärsche oder halt eben auch Pferd, dann tut das ganz Deutschland auch zu Recht: Denn das ist wirklich ganz unglaublich

leckerer

Fraß.


Bon Appetit!

Mörk.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Radio Egelfeld - 6. Sendung vom 06. Februar 2014



Die Musik:

Esbjörn Svensson Trio - In My Garage 
McCoy Tyner - Mes Trois Fils 
BAP – Stell dir vüür 
Rush - A Farewell To Kings